FCA Fussballstadion, Augsburg

FCA Fussballstadion, Augsburg

FCA Fussballstadion, Augsburg, 2006 – 2009

Der FC Augsburg spielt wieder in der Bundesliga und kann im bezahlten Profifußball nur mit einem modernen, mediengerechten und den Bestimmungen des Deutschen Fußballbundes entsprechenden Stadion bestehen. Die 1-Rang-Arena mit 31.000 Plätzen ist im Rahmen eines Wettbewerbes als 1. Preis hervorgegangen und zeichnet sich durch zwei Besonderheiten aus: Zum einen ist das Spielfeld gegenüber dem gewachsenen Gelände um acht Meter abgesenkt, dadurch ist die Hüllfläche reduziert und es wird eine sehr gute Energie-Bilanz erzielt. Es ist zudem das erste CO2-emissionsfreie Stadion Europas. Zum anderen wurde eine Fassade aus insgesamt 36.000 laufenden Metern Alu-Rohren geplant, die mit Lichtstäben verwoben, sinnbildlich für „den Gegner einwickeln“ steht. Durch eine Matrix aus acht Elementen, die unterschiedlich kombiniert werden, entsteht ein scheinbar zufälliges Geflecht mit unterschiedlichen Verdichtungen und Strukturierungen. Für die Illumination wird das Geflecht mit transluzenten Kunststoffrohren, ausgestattet mit LED-Lichtköpfen, ergänzt. Titus Bernhard plante und realisierte die SGL Arena, ehemals impuls-Arena gemeinsam mit der Peter Kögl / Bernhard & Kögl Planungsgesellschaft.

 

FCA Arena, Augsburg, 2006 – 2009

The Augsburg football club (“FC Augsburg”) is playing in the Bundesliga (the national football league) again and needs a modern, media-conform stadium that complies with the rules of the German football association for professional football. The top-ranking area, with its 31,000 seats, won the first prize in a competition and has two special features: first, the playing field is 8 metres lower than the original terrain, which reduces the enveloping surface and results in a very good energy performance (it is also the first CO2-emission-free stadium in Europe); second, a façade consisting of 36 kilometres of aluminium tubes is planned, interwoven with light-rods, symbolically standing for “wrapping the opponent”. A matrix of eight variously combined elements produces an apparently random mesh with a variety of densities and accentuations. For illumination, this mesh is augmented by translucent plastic tubes fitted with LED lighting heads. Titus Bernhard planned the SGL Arena, formerly the impuls arena together with the Peter Kögl / Bernhard & Kögl Planungsgesellschaft.

Fotos 1 – 4: © Marcus Buck, München
Fotos 5 – 9: © Jens Weber, München