Haus 9 × 9
Gegen erhebliche Widerstände aus dem Bauausschuss der Gemeinde und der unmittelbaren Nachbarschaft wurde dieses Haus in einer Augsburger Vorortgemeinde realisiert.
Das zweigeschossige Wohnhaus ist konzipiert als bewohnbare Skulptur für ein Paar und als Statement gegen banale örtliche Gestaltungssatzungen, die nicht dazu beitragen können, Baukultur zu fördern. Der „Leidensweg“ war seinerzeit symptomatisch für die (Nicht-)Akzeptanz von neuer, innovativer Architektur in Teilen unseres Landes. Auf dem quadratischen Grundriss von 9 x 9 Metern aus dem Bebauungsplan entwickelt sich eine zweigeschossige offene Raumfolge mit Wohn-, Ess- und Küchenbereich im Erdgeschoss, Arbeitsgalerie, Schlafen, Ankleide und Bad im 1. Obergeschoss und einer Lesegalerie unter dem asymmetrischen Pyramidendach.
Leistungsphasen: LPH 1-5
Projektleitung: Helmut Schmid
Projektteam: Stefan Krippl, Szabolcs Soti, Helmut Schmid
Projektpartner: Gabione – Fa. Rothfuss, Hemmingen
Awards: best architects 2006, Erich Schellimg Medailler 2006, Thomas Wechs Preis 2004
Bildrechte: Christian Richters