Haus 11 × 11
Haus 11 x 11 als der konsequente Nachfolger von Haus 9 x 9. Zugrunde liegt der Gedanke, ein in seiner äußeren Erscheinung kompaktes, in seiner Materialanmutung homogenes Haus mit geringer Hüllfläche bei größtmöglicher Nutzfläche zu entwerfen, das einer Familie als bewohnbare Skulptur dient und sein Äußeres als Abbild der inneren Organisation zeigt.
Haus 11 x 11 ist Icon für seine Nutzer, einem Paar aus der Kommunikationsbranche. Es ist zeichenhaft und in seiner Bauweise neu: Über die Außenwände aus Stahlbeton und Holz sowie über ein Holzdach aus vorfabrizierten Elementen wird eine mehrschichtige Flüssigabdichtung mit schwarzem Finish gecoated, darüber läuft eine lotrechte Holzlamellen-Fassade ohne Konter-Lattung, die an Gratbalken auf dem Dach zusammenläuft.
Der ästhetisch ausgeprägt grafische Charakter wird durch die unterschiedlich dichte, sehr präzise Setzung der Lamellen verstärkt und stellt technisch sicher, dass Regen und Schnee hinderungsfrei abfließen können. Dach und Fassade sind gleichsam ein großer „Regenschirm“. Die Holzfenster sind darin präzise in die Lamellengeometrie eingebunden.
Leistungsphasen: LPH 1-9
Projektleitung: Ulrich Himmel
Projektteam: Andrea Gehl
Holzbau: Fa. Loy Holzbau GbR, Eresing
Awards: best architects 2013, IHM geplant+ausgeführt 1. Preis, 2012, Häuser Award 2011, Iconic Award 2011
Bildrechte: Jens Weber